· 

Namen

"Ich bin nun im Laden, doch das, was du wolltest, gibt es im Moment nicht..." Das hörte ich vor ein paar Tagen über das Telefon.

Schatz war in die Stadt gefahren, um Erledigungen zu tätigen. Eigentlich wollte ich erst mit, entschied mich jedoch beim Frühstück um. Es ging mir an dem Tag nicht gut. Ein Hexenschuss machte mir einen Strich durch die Rechnung

"Doch hier hat es andere Maschinen - kosten einfach mehr" erklärte Schatz weiter.

Bei der Maschine handelte es sich um ein Etikettier Gerät. Gesehen hatte ich eines im Internet mit einer simplen Anwendungsmöglichkeit. Buchstaben einstellen, drücken, Buchstaben einstellen drücken - so lange bis das gewünschte Wort auf dem schwarzen Streifen aus dem Gerät erschien und abgeknipst werden konnte. Es handelt sich also eher um eine Handprägen. "Was soll ich nun" kam die Frage am andern Ende des Telefons.

Ich liess mir den Preis sagen und mit den Worten: "Das ist ein ganz anderes Kaliber mit vielen Möglichkeiten." kam nach meinem *Okay* ein knappes Tschüss und weg war er.

 

Kurze Zeit darauf: "Oh mein Gott" ich starrte auf eine Beschreibung des gekauften. "Bist du grad überfordert? hahaha" lachte Schatz.

Ich nickte und legte alles Beiseite. Das war nicht das, was ich einst im Internet entdeckt hatte und das ich zur Anwendung beim Karten basteln benutzen wollte.  Es lag ein Gerät vor mir, dass eher einer grösseren Rechenmaschine ähnelte. Möglichkeiten von unzähligen Schriftformen in Fett - mit Schatten - Kursiv und Pipapo... Ausserdem eine Vielzahl an Rahmen, Motive und Icons wartete auf seine Inbetriebnahme. Auf der Etikette - Mittig, Rechts oder Links, Oben oder unten platziert. Oder vielleicht spiegelverkehrt. Mit Stromanschluss oder Batteriebetrieben. Nichts von Handkraft.

Neugierig wie ich bin, probierte ich etwas später dieses Druckmonster aus. Es spuckte die erste Etikett aus. Weisser Untergrund, schwarze Schrift. "Schau" sagte Schatz und zeigte auf den Verpackungskarton "Diese Farbenbänder kann man alle dazukaufen." 

Mit Farben kriegt man mich sonst immer, doch ich war froh, dass ich unterdessen das einfachste an Anwendung verstand.

"Was willst du eigentlich damit?" Schatzes Frage überraschte mich. "Wäre es das gewesen, dass ich mir vorgestellt habe, so würden kleine Etiketten knipsen die Texte für Karten enthielten." ich machte einen tiefen Schnaufer " und nun - Na - Dinge beschriften. Zum Beispiel Tablare im Schrank." Schatz grinste "Das ist notwendig." ich nickte "Nun schon - da ich dieses Teil habe." ich lachte...

"Schliesslich ist das gar nicht das schlechteste, so findest du die Sachen auch."

Ich weiss - ich bin frech... Doch Schatz ist gut im Kontern. "Am Ende klebst du Namen und Adresse in jedes Kleidungsstück, sollte ich mit zunehmendem Alter mal abgängig sein." Was für eine Idee...hahaha Stelle mir vor, wie er von der Polizei nachhause gebracht wird. Hahaha

 

Gestern und heute habe ich einige Schränke aufgeräumt und neu geordnet. Und wie kann es anders sein, bei eher unübersichtlichen Arrangements, Etiketten gedruckt. Es macht wirklich Spass und sieht so ordentlich aus. Ich liebe das. hahaha

 

Und als Naya ganz Neugierig vorbeischaute...habe ich ihr Kurzerhand eine Etikette gemacht. Ohne Firlefanz ganz einfach mit dem Wort "Hund" hahaha 

 

Kommentar schreiben

Kommentare: 2
  • #1

    Isa (Freitag, 10 März 2023 06:41)

    Super so ist s immer überall angeschrieben/aufgeräumt;)

  • #2

    Hei Angel (Samstag, 11 März 2023 08:52)

    Liebe Isa,
    Genau - das vereinfacht die Ordnung in Schränken wo immer wieder mal ein Chaos entsteht. Wobei ich gerne in die Fantasie meiner Leser blicken würde, wie sie sich nun mein Zuhause vorstellen. ���