
Nun ist er da - der Dezember und feierlich öffnete ich heute Morgen den ersten Karton meines Adventskalender. Eine duftende Handcreme konnte ich daraus befreien.
Na - das ist doch was, dass man immer gebrauchen kann...
Ich freue mich schon auf weiteres.
Zudem habe ich in der Pause meiner Hausarbeit einen Adventstee getrunken. Ingwer, Orange und Zitrone - ich liebe diese Mischung. Und danach ging es munter weiter mit Badezimmer putzen.
Während meiner Aktion schlief Naya wie ein Stein.
Ich kann mir ein Schmunzeln nicht verkneifen, wenn ich sie so sehe, sie sieht so süss aus. Als könnte sie kein Wässerchen trüben. Und dann kam mir folgende Geschichte in den Sinn...
Vor ein paar Tagen schrieb mir jemand: "Mein Mann ist mit dem Hund unterwegs, damit ich die Weihnachtsdeko anbringen kann. Der Junghund möchte noch bei allem mithelfen..."
Auch da musste ich schmunzeln und überlegte, wie sich das bei uns verhielt. Damals - mit Harun und den Katzen...
Auch er – wollte etwa im selben Alter wie der Hund der Schreiberin mithelfen. Sprich die Dinge zerbeissen, anbellen und rumtragen. Und obwohl das im Jahr 1992 war - also vor genau 30 Jahren - erinnere ich mich plötzlich als wäre es eben gestern passiert. Es war unser erster Hund – und wir hatten zuvor noch keine Vorweihnachtszeit mit einem Hund verbracht. Wir kamen ganz schnell auf die Idee ihm eine grosse leere Kartonschachtel zur Verfügung zu stellen. Ein Ablenkungsmanöver der Sonderklasse und mit viel Gelächter. Denn das machte ihm einen Heidenspass. Erst biss er hinein und versuchte sie im Wohnzimmer von A nach B zu zerren. Dann riefen wir ihn hindurch ab, was er voller Elan auch tat. Kurz darauf riss er grosse Stücke heraus, um diese dann in kleine Konfettistückchen zu zerkleinern. Wie viele er davon gefressen hat...? Keine Ahnung. Ich fand noch Tage später Teilchen in der ganzen Wohnung. Sogar solch welche durch die Hundespucke und das Weichkauen am Sitzpolster oder an der Wand hafteten.
Diese Aktion fand unser junge Rüde großartig. Nicht zuletzt, weil wir darüber so lachen mussten und zusätzlich alles unter 2 Paar Katzenaugen geschah. Diese hockend nämlich währenddessen auf ihrem Katzenbaum und waren die besten Zuseher ever. Es schien für sie eine Interessante Abwechslung. Harun vergriff sich nie an einem Weihnachtsbaum, noch an sonstiger Deko. Nur ein paar Hausschuhe von Schatz mussten dran glauben. Und etlichen Plüschtieren, welche Besucher im schenkten, wurden die Ohren langgezogen und die Augen abgeknabbert. Und passte man nicht auf, wurde Schnee aus Füllwatte gemacht.
Ganz anders die Miezen. Sie waren richtige Weihnachtszeit Expertinnen. Doch nie ertappte man dabei einer der 4Beinigen Täterinnen. Heimlich nachts wurde mit der einen oder andern Kugel Golf gespielt. Glöckchen zum Klingeln, Baumschokolade aus den Papieren befreit und Lametta herumgetragen. Einmal sogar eine ganze Weihnachtstanne in Volldekoration gefällt. Na - weil das Klettern bis zur Spitze als ein interessantes Unterfangen gedacht worden war. Zumindest in den Köpfchen der Stubentiger.
Böse sein kann man seinen Tieren nicht. Denn wenn alles so wunderschön präsentiert wird, dann muss man doch als 4Beiner auch etwas damit anfangen. Vor allem kann es niemals falsch sein - denn würden sonst Herrchen und Frauchen so darüber lachen? Und ihre volle Aufmerksamkeit dem Tun widmen?
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