
Manchmal fühlt man sich hilflos, wenn es einem Körperlich nicht gut geht. Doch stehen uns Mittel zur Verfügung bei dem man kein grosser Zauberer sein muss, um sie anzuwenden.
So sprang mich heute Morgen beim wahllosen Aufschlagen einer Zeitschrift folgende Worte an:
"Wenn wir unsere Aufmerksamkeit auf Gesundheit konzentrieren und auf alles Schöne,
dann verändert sich unser Verhalten und unser Körper in diese Richtung."
- Sabine Wery von Limont -
Ich gestehe ich habe den Artikel noch nicht gelesen, stattdessen mich gleich an mein Laptop gesetzt, um diesen Blogeintrag zu schreiben. Das Wort *Aufmerksamkeit* in den Zeilen von Frau W. v. L. im Zusammenhang mit *Körper* behandle ich seit Jahren wie eine Partnerschaft.
Auch wenn von manchen belächelt, wenn ich es erzähle und von manchen Ärzten nicht ernst genommen, lasse ich es mir nicht nehmen. Ganz ehrlich, wenn ich nicht immer auf mich und meinen Körper gehört hätte, so wäre ich heute nicht mehr hier. Und wenn du nun denkst, dies werde ein Aufruf zur Rebellion gegen Mediziner - falsch - Das Zusammenspiel macht es aus. So glaube ich zumindest. Doch hier nun ein Beispiel, dass meine Aussage etwas konkreter werden kann.
Am vorletzten Wochenende erwachte ich mit wahnsinnigen Kopfschmerzen. Ein Griff zur Pille wollte ich vermeiden, weil ich so wenige wirklich gut vertrage. Aus dieser Not heraus entdeckte ich vor Jahren, dass wenn ich mich aufs Bett lege und wenn das nicht geht, weil alles noch schlimmer wird, mich auf jeden Fall ins Schlafzimmer zurückziehe - der ruhigste Ort - und mich hinsetze.
Dann schliesse ich die Augen, konzentriere mich darauf, um zu eruieren, woher der Hauptschmerz kommt...glaube mir, wenn du es öfters tust, geht es mit der Findung und Konzentration immer leichter. Dort wo sich dann der Hauptpunkt befindet, setzte ich in Gedanken einen Regler an. Ich stelle ihn mir so genau vor, dass ich seine Skala und Zahlen sehen kann. Manchmal ist er blau oder gelb, am Sonntag war er rot mit schwarzen Ziffern. Im nächsten Schritt drehe ich (ebenfalls in Gedanken) so daran, dass der Zeiger gegen Null läuft...
Ich gestehe - der Kopfschmerz ging nicht ganz weg...doch wurde und wird er mit dieser Methode aus haltbar. Unzählige Male habe ich auf diese Weise meine Kopfschmerzen reduziert. So auch meinen Tinnitus, der an seltenen Tagen laut pfeift. Auch hier ist diese Methode wie ein Wunder und funktioniert. Dazu habe ich letzthin in einem medizinischen Fachartikel über genau dieses Leiden, über diese Anwendungsmöglichkeit gelesen. Also – ich erhielt sozusagen eine späte Bestätigung.
Als ich das erste Mal meine Brustkrebs OP überstanden hatte, brachte mir die Krankenschwester wie gewohnt Schmerztabletten ans Bett. Ich wollte sie nicht: "Ich versuche es ohne." Sie ermahnte mich nicht zu lange in den Schmerzen zu verbleiben. Nach zwei Stunden kam sie zurück: "Sie haben tatsächlich noch nichts eingenommen." Ich schmunzelte "Ich mache das ganz anders." und dann erklärte ich ihr, dass ich mir ganz fest vorstelle, dass durch meinen Körper blaue Flüssigkeit fliessen würde. Wie frisches klares Wasser. Dieses heilt und spült die Schmerzen weg. Im Übrigen funktioniert das auch mit anderen Farben. Rot z.B., wenn mein Körper Wärme braucht, bin ich nervös lasse ich Regenbogen Farben durch meine Venen fliessen. Bin ich betrübt, gibt es einen Schwall gelb in den Kopf, das tut gut... und und und... wie ein Künstler an der Leinwand, so kann man die passende Farbe intuitiv gefunden und nicht gesucht verwenden. Die Krankenschwester erklärte, dass sie wisse, dass es funktionieren kann. Man müsse sich jedoch sehr darauf konzentrieren. "Das kann ich" sagte ich lächelnd. Vielleicht bist du nun bei meinem heutigen Artikel beim ungläubigen Kopfschütteln angelangt. Glaube mir, man kann sich so viel Visualisieren. Warum sollte es nur beim Heraufbeschwören von Ängsten sein? Warum nicht Kopf Kino mit heilenden und schönen Dingen anlaufen lassen. Warum nicht versuchen? Also ich kann dir sagen, ich bin froh, dass ich einen wirklich guten Hausarzt habe und dass es Medikamente gibt, trotzdem wird der Fachmann nur sehr wenig aufgesucht und Medikamente mit dieser Methode so oft wie möglich ersetzt. Und dann gibt es noch Tee und viel, viel Wasser... was dem Körper auch gut tut.
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