
"Ich verstand, dass etwas so Banales,
wie auf das Meer zu blicken,
ein wundervolles Geschenk sein kann."
- Irvin D. Yalom (Psychotherapeut) -
Für mich *kann* es nicht ein Geschenk sein, sondern ist es eines. Eines von vielen.
Wenn ich im Garten sitze, früher auf dem Balkon, wenn ich in den Himmel schaue, wenn ich Blumen und Bienen betrachte, wenn ich einen schönen Stein finde oder eine Feder, ein Waldspaziergang machen kann, wenn Regen fällt, unser Hund und unserer gemeinsame Zeit als Paar.
Die Liste könnte ich endlos weiterführen.
Es gibt für mich in diesem Belang keine Banalitäten. Das Gefühl von Dankbarkeit, Glück und Liebe zum Leben, ach was sag ich - zu allem was ich sehe und erleben kann, macht sich in meiner Seele breit. Und dann erscheint die Freiheit und sie reichen sich alle 3 die Hände. Wollen sich nicht mehr loslassen und schon gar nicht aus meinem Sein verschwinden. Ja richtig! Dankbarkeit gibt mir ein Freiheitsgefühl, weil der Möglichkeiten viele und schier endlos...und vor allem lebensbejahend.
Man muss es sehen und sich darauf sensibilisieren. Es muss nicht das ferne Meer sein - es reichen die Dinge um mich herum.
Die Wahrnehmung dieser Geschenke ist meine Medizin, die mich erfüllt und am Leben hält. Mich an nicht so guten Tagen aufpäppelt.
Dankbarkeit für das was mich umgibt ist meine Droge. Und genau das wünsche ich jedem Menschen. Das Glück zu sehen was im Leben zählt und wie viel Schönes uns umgibt. Geschenke frei Haus, die uns heilen, pflegen und zufrieden machen.
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